Stromlexikon
 

Stromausfall - einfach erklärt

 

Als Stromausfall bezeichnet man einen plötzlichen Zusammenbruch der Stromversorgung. Diese Unterbrechung kann sehr verschiedene Ursachen haben und betrifft meistens nur regional begrenzte Gegenden. Große Stromausfälle können allerdings auch zur Unterbrechung der Stromversorgung in vielen Haushalten führen. Landesweite Stromausfälle sind in der westlichen Welt eher selten geworden, ziehen aber oft große Probleme nach sich. Stromausfälle werden in Industrienationen meistens sehr schnell behoben. Fällt der Strom jedoch längere Zeit aus, ist die öffentliche Ordnung bedroht, da Lebensmittelvorräte nicht mehr gekühlt werden können, nicht mehr gekocht werden kann und unter Umständen auch die Wasserversorgung durch nicht arbeitende Pumpen zusammenbricht. Darüber hinaus steigt in Großstädten dann oft die Kriminalität sprunghaft an, weil Alarmanlagen und Telefonnetze ebenfalls gestört sind. Ursachen für Stromausfälle sind meistens physische Unterbrechungen von Leitungen, Kurzschlüsse in Umspannwerken oder Überlastung von Kraftwerken. Solche Überlastungen können in Zeiten hohen Strombedarfs entstehen, wenn dieser nicht rechtzeitig durch erhöhte Stromproduktion aufgefangen werden kann. Auch durch Naturkatastrophen wie Stürme oder Erdbeben können Stromleitungen unterbrochen werden. Bei kriegerischen Auseinandersetzungen ist die Stromversorgung ebenfalls oft eines der ersten Angriffsziele, um die Infrastruktur und Kommunikation zu stören.