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Waschmaschine und Trockner – Stromverbrauch beim Waschen reduzieren

Waschmaschinen sind eine unheimliche Erleichterung für unseren Alltag. Doch für die blütenreine Entfernung aller Flecken und jeder Art von Dreck, wird eine Menge Wasser und Energie beim Waschen der Wäsche benötigt. Allerdings nur, wenn Sie nicht die Energiespartipps zum Senken des Stromverbrauchs befolgen.


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Tipp 1: Wasseranschluss

Auf den korrekten Wasseranschluss achten! Es ist zwar richtig, dass die Waschmaschine den meisten Strom für das Aufheizen des Wasser verwendet. Es ist aber falsch, deswegen die Waschmaschine an den Warmwasseranschluss anzuschließen. Für niedrigere Temperaturen ist das Wasser dann nämlich zu warm. Außerdem kann das Waschmittel oft nicht richtig aufgelöst werden, denn die Waschmaschine benötigt die Zeit zum Vorheizen auch dafür. Manche Waschmaschinen sind für Warmwasseranschluss geeignet, benötigen dann aber einen zweiten Kaltwasseranschluss, um das Wasser selbst mischen zu können.

Tipp 2: Neue Waschmaschine & Trockner kaufen

Falls möglich, alte Waschmaschinen gegen eine neue mit besserer Energieeffizienzklasse austauschen. Tatsächlich kann man mit einer effizienteren Maschine rund 29 Euro im Jahr ohne weiteren Aufwand einsparen. Außerdem am besten immer auf die Vorwäsche verzichten. Das spart nochmal 10 Euro im Jahr ein.

Tipp 3: Wäscheständer statt Wäschetrockner

Egal, wie oft Sie die Waschmaschine benutzen – solange Sie auf den Trockner verzichten, können Sie trotzdem noch den Stromverbrauch reduzieren. Insgesamt kann man mit einem vollständigen Verzicht auf Trockner ca. 135 € im Jahr einsparen. Außerdem bläst ein Trockner ca. 395 Kilogramm CO2 pro Jahr in die Umwelt hinaus, während die Luft das Trocknen völlig klimaneutral erledigt. Und von den 135 eingesparten Euro ist ein Wäscheständer auf jeden Fall drin.

Tipp 4: Richtige Wassertemperatur wählen

Die richtige Waschtemperatur ist sehr wichtig. Hier steckt ein großes Sparpotential, denn die wenigsten Wäschestücke müssen wirklich noch bei 95° gekocht werden. Hygienisch einwandfreie Ergebnisse erhält man auch bei 60°, und für die meisten Kleidungsstücke reichen Waschprogramme von 40° oder 30° beim Einsatz moderner Waschmittel völlig aus.

Tipp 5: Trommelkapazität ausnutzen

Immer die Trommelkapazität ausnutzen! Auch wenn viele Waschmaschinen über „Halbvoll“-Waschprogramme verfügen, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass dort trotz halber Beladung der Wäschetrommel weit mehr als die Hälfte von Wasser und Strom der vollen Beladung verbraucht wird. Also die Trommel immer voll machen, ohne die Maschine zu überladen. Moderne Geräte erkennen die Beladung bereits selbsttätig. Ideal ist die Beladung, wenn zwischen Wäsche und oberem Trommelrand noch eine Faust passt.

Tipp 6: Richtige Drehzahl einstellen

Wenn nach dem Waschen ein Trockner eingesetzt wird, sollte mit möglichst hoher Drehzahl geschleudert werden. Zwar verbraucht das in der Waschmaschine mehr Strom als niedrigere Schleuderprogramme, aber die Wäsche wird bereits gut vorgetrocknet und benötigt weniger Zeit im Trockner. Trockner verbrauchen Unmengen an Strom und sollten nur so kurz wie möglich betrieben werden. Wer seine Wäsche zum Trocknen aufhängt, kann auch niedrigere Schleuderdrehzahlen wählen.