Pokémon Go spielen und Akku sparen

Tolle Tipps zur Verlängerung der Akkulaufzeit

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“Genervt, oder nicht genervt, das ist hier die Frage” – wir beziehen uns dabei allerdings nicht auf die neue Pokémon Go App an sich, die seit wenigen Tagen nun auch auf deutschen Android Smartphones und Iphones zur Verfügung steht, sondern auf die enormen Auswirkungen der Pokémon auf die Akkulaufzeit und den Stromverbrauch unserer Smartphones. Und glaubt jetzt nicht, dass nur Pikachus Donnerblitz den Strom unserer Handys frisst, sondern auch das bloße Ausschauhalten nach neuen Monstern.

Natürlich war es zu erwarten, dass eine Augmented-Reality-Anwendung, die den Spielspaß mit Glumanda, Shiggy & Co. via Smartphone Kamera in die reale Welt projeziert, nicht gerade schonend mit unserem Akku umgeht. Aber als ich die Pokémon Go App im Büro das erste Mal getestet habe, konnte ich meinem Akku dabei zu sehen, wie ihm die Lebenskraft von den kleinen Monstern entzogen wurde.

Funktionen verbrauchen viel Akku

Na klar, denn um den Spielspaß zu 100% zu erleben, muss sowohl das GPS-Signal, als auch das Internet aktiviert sein und in Kämpfen auch noch die Kamera. Denn ihr bewegt euch nicht mehr durch die altbekannte Pokémon Welt zwischen Alabastia und den Zinnoberinseln, sondern durch eure eigene Heimatstadt und Nachbarschaft. Dort geht ihr nun auf die Jagd nach über 151 Pokémon, die eure Gegend unsicher machen. Ab Level 5 könnt ihr dann auch Pokémon Arenen besuchen, in denen ihr gegen andere Smartphone-Poketrainer antreten könnt. Und zwar von Angesicht zu Angesicht. Schon eine echt coole Idee.

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Mein Avatar im Büro Hamburg-Altona – seit gestern gibt’s hier Pokemon, Pokestops und Arenen. Zumindest, auf dem Smartphone.

Die Lokalisierung von Pokestops, Arenen und Pokemon, ist mit einer ständigen Neupositionierung eures Avatars auf der Karte via GPS verbunden, die erste Funktion, die enorm viel Akkulaufzeit kostet. Doch wir wären nicht stromsparer.de, wenn wir nicht tolle Tipps für euch zusammengestellt hätten, mit denen ihr Akku sparen und eure Akkulaufzeit enorm verlängern könnt. Und dafür braucht ihr keine Hardware oder Geld auszugeben. Viele Spieler haben zwangsläufig sofort bemerkt, wie schnell die Pokémon dem Akku den Gar ausmachen. Und zwar sowohl auf Android Handys, als auch auf Iphones, liebe Apple-Jünger. Schon nach 2 bis 3 Stunden Dauernutzung der App, dürfte der Akku eines iPhone 5 im Schnitt erschöpft sein. Wie lang die Akkulaufzeit, unabhängig von unseren Tipps zum Akku sparen, tatsächlich ist, hängt natürlich auch von folgenden Faktoren ab:

  • Alter des Geräts
  • Welches Modell (iPhone 4 / 5 / 6, Samsung Galaxy S 5 / 6 / 7 usw.)

Tipps – Akku sparen mit Pokémon Go

Auch ein Beitrag von offizieller Seite, nämlich aus der Feder bzw. Tastatur der Entwickler zeigt, dass es definitiv kein subjektives Empfinden ist, was die Probleme mit der Akkulaufzeit angeht. Auf der neuen Support Seite von Niantic Labs wurde gerade erst veröffentlicht, dass bereits an einer Lösung für den extremen Akkuverbrauch gearbeitet wird. Doch da wir das Stromsparer Magazin mit Herz sind (auch mit Herz für Pokémons), haben wir bereits ein paar Tipps zum Akku sparen für euch zusammengestellt.

Übrigens: Falls ihr noch gar kein Pokémon gefangen habt, oder noch gar nichts von der App wusstet…ja, okay, falls ihr noch kein Pokémon gefangen habt, helfen euch vielleicht diese Einsteigertipps weiter.

Fang des Tages - Knofensa gehört jetzt dem stromsparer.de Redaktuer Arne Heddina
Fang des Tages – Knofensa gehört jetzt dem stromsparer.de Redaktuer Arne Heddinga

Falls ihr euch jetzt fragt, wie wir überhaupt darauf kommen, einen Beitrag über Pokémon Go bzw. den Akkuverbrauch zu schreiben – unser Redakteuer ist Schuld. Heute morgen fing er das erste Pokémon auf seinem Schreibtisch und es sollte auch vorerst das Letzte sein. Der Akkustand rauschte nur so in den Keller. Ein paar Eingaben in die Google Suchmaske später war klar: Wir waren mit dem Akku-Problem nicht alleine. Besonders auf twitter machen seit Release zahlreiche Nutzer ihrem Unmut Luft. Der größte Übeltäter ist eindeutig das GPS, dicht gefolgt von der Bildschirmhelligkeit. Das ergaben nicht repräsentative Nachforschungen unserer Redaktion in der U-Bahn. Da wir mitten in Hamburg Altona sitzen, hatten wir es nicht weit, um den Akkuverbrauch in Tunneln und in der Bahn zu testen.

Fazit: Die ständige Standortsuche und Signalsuche des Geräts, sobald man sich in den Tunnel begibt, ist die Batterie in kürzester Zeit leer. Eine Powerbank, also eine mobile Ladestation kann hier ein wenig helfen, auch wenn es in den meisten U-Bahnen eher keine Steckdosen gibt. Sollte euch das Pokémonfieber also gepackt haben, ist die mobile Ladestation definitiv nicht die Lösung des Problems. Vielleicht sind unsere nachfolgenden Tipps zur Akkulaufzeit schon etwas nachhaltiger.

Bildschirmhelligkeit optimieren

Eigentich ein absoluter Klassiker unter den Energiespartipps, auch für den Computer Stromverbrauch, den ihr sicher schon kennt, aber selten anwendet. Stellt die Bildschirmhelligkeit so niedrig wie möglich ein. Spezial-Tipp: Eine Sonnenbrille kann dabei helfen, den Bildschirm und die Pokémon auch bei Tageslicht noch gut zu erkennen.

Die Akkuleistung kann mit diesem simplen Tipp allerdings signifikant verbessert werden. Auch das haben wir sowohl selbst ausprobiert, als auch recherchiert. Im Flugmodus verändert sich der Akkustand eines Handys sogut wie gar nicht mehr. Das zeigt eindrucksvoll, wie viel der gesamten Akkulaufzeit für die Ortung und für Signale (Internet, Bluetooth, WiFi, GPS usw.) draufgeht. Auch die Helligkeit wird im Flugmodus verringert. Natürlich könnt ihr im Flugmodus nicht spielen, aber alleine die Helligkeitsparameter zu übernehmen, wird euch deutlich längeren Spielspaß bescheren.

Zahlen-Beispiel: Im Schnitt kann ein iPhone mit der geringsten Helligkeit 3 Stunden länger in Betrieb bleiben, als bei der Helligkeitseinstellung auf höchster Stufe. Diese Werte dienen auch für Android Geräte zur Orientierung, wobei es natürlich deutlich mehr Modelle und damit auch verschiedene Ergebnisse und Werte gibt. Für das Samsung S4 Mini, mittlerweile ein echter Oldtimer unter den Smartphones, macht es zum Beispiel nur einen Unterschied von ca. 1,5 Stunden.

Pokémon Go Batteriesparer Optionen aktivieren

Da muss man doch direkt an Professor Eich denken: Als hätten die Hersteller der Pokémon Go App eine leise Vorahnung gehabt, ähnlich unseres Lieblings-Professors, gibt es eine integrierte Funktion zum Akku sparen in der App. Und diese ist auch noch kinderleicht zu aktivieren.

Batteriesparer-Optionen aktivieren – wie geht das?

Einfach mit der Maus über die Handy Screenshots fahren.

AR-Aktionen reduzieren – Blick für die Realität behalten

Natürlich macht Augmented-Reality (AR) den Spielspaß maßgeblich aus, aber eben auch den Akkuverbrauch. Wer Pokémon fängt steht also in vielerlei Hinsicht “unter Strom”. Natürlich ist diese Spielfunktion elementar und kann kaum umgangen werden. Außer, man verzichtet als angehender Poketrainer auf die Pokémon. Allerdings gibt es sehrwohl Aktionen und Möglichkeiten, für die der AR-Modus nicht zwangsläufig notwendig ist. Schiebt zum Beispiel beim Fangen eines Pokémons einfach den AR-Regler zur Seite.

  • Sammeln statt kaufen – Wer genug Gegenstände sammelt, muss seltener in den PokéStop
  • Nicht auf der Karte zoomen – Das verbraucht enorm viel Akkuleistung
  • Kamera nicht im AR-Modus nutzen – fangt die Pokémon ein, ohne die Kamera in den stromfressenden AR-Modus zu switchen bzw. fangt einfach weniger und dafür zielgerichteter und effizienter Pokémon. Den Dreh habt ihr nach kurzer Zeit garantiert rauß
  • Geht weniger ins Gym – Was für viele Menschen wie blanker Hohn klingt, ist für Pokémon und ihre Trainer ein gut gemeinter Tipp. Denn Pokémon sind keine Diskopumper. Geht nur in Gyms, wenn es unbedingt notwendig ist und nicht zum Spaß
  • Behaltet bei euren Aktionen einfach grundsätzlich den Spielfortschritt im Auge – das spart auf jeden Fall Akku

Weitere Einstellungsempfehlungen

Neben der Batteriesparer-Option gibt es noch weitere Regler, die ihr deaktivieren könnt, um Akku zu sparen:

  • Vibrationsfunktion deaktivieren
  • Sounds deaktivieren
  • Bluetooth ausschalten
  • W-Lan unterwegs deaktivieren (Smartphone-Einstellungen)
  • AR-Regler immer wenn möglich auf Aus schieben

Wi-Fi deaktivieren

Dieser Tipp hat natürlich seine Tücken, denn viele Trainer nutzen sicher auch öffentliche HotSpots zum zocken. Nutzt Wi-Fi aber nur, wenn es unbedingt nötig ist. Ansonsten sucht euer Handy jeden einzelnen Hotspot ab, solange ihr unterwegs seid. Das kostet natürlich viel Strom. Störend und vermeidbar ist auch die automatische App-Aktualisierung, die sich aktiviert wenn ihr mit Wi-Fi verbunden seid. Kümmert euch lieber manuell um eure Updates und spart auch hier wertvolle Akkuleistung.

Hintergrund Anwendungen und Apps beenden

Mal wieder ein klassischer Tipp zum Verlängern der Akkulaufzeit bei Smartphones. Nur aktivieren, was ihr auch gerade wirklich braucht. Während ihr Pokémon fangt, benötigt ihr wirklich kein Twitter, Facebook & Co. Zügelt euren Mitteilungsdran ein wenig und vermittelt eure Erfolge erst dann, wenn ihr fertig seit mit spielen. Denn diese Anwendungen belasten die Akkuleistung sehr stark.

Der Ersatz-Akku

Dier Tipp eignet sich leider nicht für Handys, da iPhones und Sony Xperia Modelle keine heruausnehmbaren Akkus besitzen. Für alle anderen Handys gilt es nur den richtigen Batterietyp zu ermitteln und schon könnt ihr mit der doppelten Portion Spielspaß rechnen.

Der Flugmodus

Ein alter Bekannter unter echten Stromsparern. Natürlich könnt ihr im Flugmodus keine Pokémon fangen. Wenn eure oberste Priorität aber im Moment genau darin besteht, aktiviert den Flugmodus immer dann, wenn ihr gerade keine Pokémon fangt:

  • auf der Arbeit
  • in der Schule
  • beim Einkaufen
  • beim Essen
  • (in der Regel) auf Toilette

Geheimtipp: Google Maps Offline-Modus

Kaum ist die App veröffentlicht, ranken sich auch schon die ersten Mythen um sie.

Mehrere Reddit-Nutzer schrieben schon kurz nach Release von Pokémon Go, dass die App, parallel zum normalen Online-Modus, auch auf Offline-Daten der Google Maps-App zugreifen könne. Nicht weiter genannte Google-Mitarbeiter, schlossen diese Möglichkeit allerdings schon kurz nach den ersten Berichten auf Reddit prinzipiell aus. Wer es trotzdem probieren möchte: Einfach die Option “Offlinekarten” in den Google-Maps-Einstellungen zu aktivieren. Danach die Kartendaten für den Offlinemodus herunterladen. Und ein bisschen Hoffnung, dass dieser Mythos stimmt, gibt es auch noch: Bisher hat kein Entwickler der Pokémon-App das Gerücht bestätigt, noch widerlegt.

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