Speicher für Solarstrom werden intensiver vermarktet

Lithium-Ionen- und Bleibatterien als attraktive Speichermedien

Solaranlage bei blauem Himmel
 
 

In der Gewinnung von Strom aus regenerativen Energiequellen ist Deutschland ein Vorreiter in Europa und der Welt. Dass immer wieder Windkraftanlagen stillstehen, liegt an den bislang technisch überschaubaren Möglichkeiten, Ökostrom in größeren Kapazitäten zu speichern. In den letzten Jahren ist die technische Entwicklung in diesem Bereich erkennbar vorangekommen, innovative Speicher mit cleveren Technologien stellen langsam ihre absolute Marktfähigkeit unter Beweis. Die Batteriespeicher sind nicht nur für eine großflächige Speicherung reizvoll, sondern könnten Privathaushalten neue Freiheiten schenken. Mit mehreren dieser Speicher im Keller wird eine autarke Energieversorgung mit selbst gewonnenem Strom immer realistischer.

Lithium-Ionen- und Bleibatterien als attraktive Speichermedien

Wie die Plattformen Energetisch bauen und sanieren in einem aktuellen Bericht zeigt, bieten Bleibatterien eine finanziell reizvolle Einstiegsmöglichkeit in die Speicherung von Solarstrom und ähnlicher Energie. Die großformatigen Batterien sind eigentlich Akkus, da sie immer wieder neu aufgeladen werden können und eine Entladung bis zu annähernd 100 % ermöglichen. Unternehmen wie IBC Solar bieten diese Speichermedien ergänzend zu ihren Solaranlagen an und sichern den Kauf eines abgestimmten und funktionellen Systems zu. Die hochwertigere Alternative zu Bleibatterien sind Akkus auf Lithium-Ionen-Basis. Diese sind aktuell im Kleinformat etablierter und werden beispielsweise für Smartphones und Tablets eingesetzt.

Förderung durch die KfW für innovative Stromspeicher gegeben

Wer sich als Haushalt umweltbewusst zeigt und neben einer Solaranlage an der neuen Form der Stromspeicherung interessiert ist, bekommt eine finanzielle Unterstützung seitens des Staates. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet nicht nur für energetische Ausbauten und Sanierungen Fördergelder an. Auch für den Einbau von Akkus und Batterien zur Einspeicherung von nachhaltig gewonnenem Strom, können ab März 2017 Fördergelder beantragt werden. Angesprochen sind Haushalte, die Ihre Solaranlage ab dem Jahr 2013 installiert haben und hiermit eine Leistung von bis zu 30 kW erreichen. Dies gilt vorrangig für klassische Privathaushalte, die sich mit einer Solaranlage auf dem Dach eine teilweise eigenständige Stromversorgung ermöglichen wollten. Das Förderprogramm der KfW geht bis 2018 und schafft eine interessante Perspektive zur Erhöhung des Nutzungsgrades von Photovoltaik-Anlagen.

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