Stromlexikon
 

Atomkraftwerke - einfach erklärt

 

Als Atomkraftwerke (kurz AKW) bezeichnet man Kraftwerke, in denen durch Kernspaltung von Uran oder Plutonium Energie freigesetzt wird. Diese Energie wird durch Nutzung der entstehenden Hitze zum Erzeugen von Wasserdampf verwendet. Der Wasserdampf treibt dann Turbinen zur Stromerzeugung an. Atomkraftwerke können sehr viel Energie zu relativ günstigen Preisen erzeugen, gelten aber aufgrund ihrer komplizierten Sicherheitstechnik und der anfallenden radioaktiven Abfälle als problematisch. Es gibt verschiedene Typen von Reaktoren, die unterschiedliche Eigenschaften bezüglich der Effizienz und Sicherheit besitzen. In Deutschland ist die politische und gesellschaftliche Diskussion um Atomkraftwerke und den Ausstieg aus der Kernkraft seit Jahrzehnten im Gange. Während die rot-grüne Bundesregierung einen Ausstieg aus der Kernkraft beschlossen hat, beabsichtigt die schwarz-gelbe Bundesregierung eine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke.