Strom aus eigener Solaranlage – gute Planung ist unerlässlich

Im Zeitalter steigender Strompreise suchen immer mehr Bundesbürger nach Alternativen

Solaranlage auf einem Hausdach unter dem strahlend blauen Himmel, mit der Reflektion der Sonne
 
 

Im Zeitalter steigender Strompreise suchen immer mehr Bundesbürger nach Alternativen und erhoffen sich eine gewisse Unabhängig durch eine eigene Solaranlage. Und auch wenn jedes Aggregat die Energiewende in Deutschland fördert und für einen saubereren Strom verantwortlich ist, muss sie nicht für jede Haushalt gleichermaßen wirtschaftlich sein. Eine intelligente Planung und genaue Kalkulation aller anfallenden Kosten ist wichtig, um einzuschätzen, ob die Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach wirklich lohnenswert ist oder nicht. In einem aktuellen Bericht der Westfalenpost wird empfohlen, die Verbraucherzentralen mit ihrer Kompetenz zu nutzen, um nach einer ausgiebigen Beratung die richtige Wahl im Bereich Solaranlage zu treffen. Übrigens, auch ein Ökostrom Vergleich kann erste Abhilfe schaffen.

Attraktive Einsparungen mit der richtigen Anlage erzielen

Im Interview, das dem Artikel zugrunde liegt, werden Einsparungen für private Haushalte durch die richtige Solaranlage in Höhe von 20 bis 30 Prozent der bisherigen Energiekosten genannt. Erreichen lassen sich die Einsparungen jedoch nur, wenn die Anlage wirklich zum eigenen Haustyp und Verbrauchsverhalten passt. Eine Berechnung der Wirtschaftlichkeit ist als erster Schritt unerlässlich, bevor nach Belieben ein oder mehrere Aggregate auf dem Dach installiert werden. Beim Anschaffungspreis stellt sich die Frage, ob direkt in ein zeitgemäßes Speichermedium investiert werden sollte. Dies erhöht den Gesamtpreis der Anlage, steigert dafür jedoch den Nutzungsgrad und bietet ein höheres Sparpotenzial gegenüber den bisherigen laufenden Stromkosten. Gerade bei Kalkulationen dieser Art sind Laien oftmals überfordert, professionelle Unterstützung ermöglicht ein Arbeiten mit realistischen Zahlen.

Einspeisung und Standort als weitere Kriterien

So trivial es auch erscheint: Manchen Hausbesitzern ist nicht bewusst, dass die Ausrichtung des eigenen Hausdaches mit Lage und Winkel einfach nicht zur Installation einer Photovoltaik-Anlage geeignet ist. In anderen Fällen ist die grundsätzliche Installation zwar denkbar, allerdings der Nutzungsgrad reduziert. Auch hier ist eine individuelle Kalkulation entscheidend. Wird nicht das gesamte Pensum an gewonnener Energie selbst verbraucht, wird die Einspeisung ins Stromnetz zum zusätzlich interessanten Kostenpunkt. Nach dem Zeitungsbericht lag die Verfügung im Februar 2017 pro eingespeister Kilowattstunde bei 12,3 Cent. Für die nahe Zukunft wird von eher günstigen Strompreisentwicklung für die Einspeisung ausgegangen.

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