Landschaft Erneuerbare Energien

Ökostrom Vergleich

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Ökostrom-Tarife vergleichen – mit stromsparer.de

Immer mehr Menschen machen einen Ökostrom Vergleich, an Stelle des üblichen Stromvergleich. Denn der Wechsel vom normalen Stromtarif, zum Beispiel beim örtlichen Grundversorger, hinein in einen Öko-Tarif bei einem Ökostrom Anbieter, kostet nicht mal mehr Geld. Oft ist Ökostrom heutzutage sogar schon günstiger, als herkömmliche Energiequellen. Wichtig ist dabei allerdings, dass nicht überall wo Ökostrom drauf steht, auch Ökostrom drin ist. Sie sollten daher die gängigsten Ökostrom Zertifikate & Gütesiegel erkennen und deuten können, damit Sie auch in einen wirklich grünen Stromtarif wechseln. Denn in Zeiten des Klimawandels ist es, als Stromportal mit Herz, unser Anspruch, nicht nur den billigsten Stromtarif und den niedrigsten Strompreis für Sie herauszusuchen, sondern Bewusstsein und Verständnis für Ihre persönliche CO-2 Bilanz zu schaffen.

Umweltschutz oder Mogelpackung?

Erst seit vergleichsweise kurzer Zeit wird in Deutschland präzise protokolliert, was sich am Ökostrom-Markt tut und entwickelt. Das Umweltbundesamt führt Buch darüber, aus welchen Kraftwerken die erneuerbare Energie stammt, wie viel Ökostrom importiert und exportiert wird und auch darüber, wie viel Ökostrom verbraucht wird. Immer im November müssen die Versorger dann die Herkunft ihres Stroms belegen. Diese Daten werden mit der Bundesnetzagentur abgeglichen und es entsteht letztendlich der Herkunftsnachweis-Register für Ökostrom. Vor gar nicht allzu langer Zeit übernahmen das übrigens noch private Organisationen. Das nannte man damals Renewable Energy Certificates (RECs). Diese privaten Unternehmen wurden nun europaweit von Behörden abgelöst, sodass die Verbraucher sich sicher sein können, dass Tarife, auf denen “Ökostrom” steht, auch definitiv Strom aus erneuerbaren Quellen liefern. Aber von wo eigentlich?

Ca. 6 Millionen Haushalte in Deutschland beziehen mittlerweile Ökostrom. Wichtig ist dabei aber, dass nicht nur “Ökostrom” draufsteht, sondern auch drin ist und von wo dieser kommt. Von den 6 Millionen Haushalten, die Ökostrom beziehen, bezieht fast keiner seine erneuerbare Energie aus regionaler Erzeugung. Ganz im Gegenteil; der Großteil unserer “grünen” Energie stammt aus norwegischen Wasserkraftwerken. Das ist an sich natürlich nicht schlimm, aber bei weitem nicht das, was man erwartet, wenn man einen Ökostrom Vergleich vornimmt, um von fossilen Brennstoffen wegzukommen. Man muss schon genau hinsehen um zu erkennen, welche Anbieter gut und welche zu den Discountern gehören.

Das bilanzielle Ökostrom-System

Jeder weiß zumindest im Ansatz, wie das Geldsystem funktioniert. Person A zahlt 100,- € auf das Konto von Person B ein. Dabei befindet sich Person A in Hamburg. Person B hebt nun 100,- € von seinem Konto ab, befindet sich dabei aber in Berlin. Natürlich hält Person B nun nicht den 100,- € Schein von Person A in der Hand. Trotzdem stammt die Möglichkeit für Person B, diesen Schein auch abheben zu können, von Person A. Genauso funktioniert das auch auf dem Ökostrom-Markt.

Eine Person, die neben einem Atomkraftwerk wohnt, wird immer Strom aus diesem Atomkraftwerk beziehen, auch wenn sie einen Ökostrom-Tarif abgeschlossen hat. Genauso wird ein Haushalt, der an einem Solarpark wohnt, auch Strom aus Solarenergie beziehen, auch wenn dieser Haushalt keinen Öko-Tarif hat. Warum? Weil der Strom physikalisch immer vom nächsten Kraftwerk in die Haushalte fließt. 

Aber was genau bringt dann ein Ökostrom Vergleich und der anschließende Wechsel zu einem entsprechenden Anbieter? Eine Menge! Mit Ihren monatlichen Zahlungen an einen Ökostrom-Anbieter, ob nun Biogas, Wasserkraft oder Windenergie, fördern Sie eben diese Form der Energiegewinnung. Unabhängig davon, ob Sie diese auch tatsächlich physikalisch in Ihrem Haushalt beziehen. Denn der Ökostrom-Erzeuger speist die Menge an Strom, die Sie verbrauchen, wieder aus erneuerbaren Quellen ins Netz ein. So fördern Sie diese Art der Stromgewinnung. Doch wird Ihr Strom-Mix so wirklich umweltfreundlicher? Oder wird das einfach nur so vermarktet?

Warum Sie Ökostrom regional beziehen sollten

Ökostrom wird in der EU nämlich schon sehr lange erzeugt. Erst seit Kurzem wird er aber auch so vermarktet. Das führt zu Preiskämpfen. Gut für den Verbraucher. Aber schlecht für die Umwelt. Billiger Ökostrom kommt massig aus den Wasserkraftwerken in Norwegen. Von dort wird er dann nach Deutschland verkauft, denn hier zahlen wir wesentlich mehr dafür. Etwa 60 % des hierzulande gehandelten Ökostroms stammt aus Norwegen.

Jetzt der Haken: Durch den starken Export des eigenen Wasserstroms, hat Norwegen selbst kaum Ökostrom zur Verfügung und muss Strom für den Eigenbedarf nun von anderen Ländern zurückkaufen. Dieser stammt dann meist aus Atom- oder Kohlekraftwerken. Denn in Norwegen fragt keiner nach Ökostrom. Norwegische Haushalte selbst beziehen nur ca. 13 % des Stroms aus Wasserkraftwerken. Am Ende ist also, wenn Sie Strom aus Wasserkraftwerken in Norwegen beziehen, die Ökostrom Produktion kein bisschen gestiegen.

Warum also den Ökostrom nicht einfach direkt aus Deutschland beziehen? Ja, das wäre die richtige Lösung, aber einfach ist sie nicht. Obwohl bereits 2013 rund 23,5 % des in DE produzierten Stroms aus erneuerbaren Energiequellen stammte. Doch da kommt das EEG ins Spiel – das Erneuerbare Energien Gesetz. Dieses verteilt Ökostrom per Gesetz auf alle Stromanbieter. Und dieser wird von allen Verbrauchern gemeinsam gezahlt, dank der EEG-Umlage auf den Strompreis. Das hat zur Folge, dass der EEG-Strom mit Strom aus Kohle- und Kernkraftwerken verschmilzt. Der Herkunftsnachweis entfällt und der Ökostrom kann nicht mehr identifiziert werden.

Das zeigt: Herkunftsnachweise verraten nichts darüber, ob die grüne Energie der Umwelt tatsächlich nutzt. Es ist schlichtweg nicht mehr als ein Bilanzierungsmodell. Norwegische Herkunftsnachweise stehen sogar eigentlich sogar dafür, dass Kohle- und Atromstrom begrünt wird, während Deutscher Ökostrom die notwendigen Herkunftsnachweise gar nicht erst erhält, weil er mit anderem Strom “verschmilzt”. Aber wieso sollten Sie dann noch einen Ökostrom Vergleich machen? Weil es tatsächlich Anbieter gibt, deren Ökostrom der Umwelt maßgeblich hilft. Und durch einen Abschluss eines Tarifs bei einem solchen Anbieter, wird auch ihre Energiebilanz grüner und umweltfreundlicher.

Dafür müssen Sie aber auf einige Kriterien achten, um letztendlich auch genau die Ökostrom Anbieter zu identifizieren, auf die das zutrifft. Die bereits angesprochenen Ökostrom-Siegel & Zertifikate “Grüner Strom Label” und “o.k. Power”. Die TÜV-Siegel stehen kaum für Umweltnutzen, sind aber immer noch besser als gar kein Siegel oder Zertifikat.

5 Kriterien für echten Ökostrom

  1. Greenwashing: Herkunftsnachweise genau prüfen – wie wir bereits gelernt haben, kann Kohle- oder Atrom-Strom sogar dadurch gefördert werden, dass wir Herkunftsnachweise aus norwegischen Wasserkraftwerken Glauben schenken. Achten Sie also darauf, dass ein Stromanbieter der Ökostrom-Tarife anbietet darauf achtet, dass Herkunftsnachweis und Strom im selben Kraftwerk erzeugt werden. Zwar kein kompletter Schutz gegen Greenwashing, da der Anbieter zwar tatsächlich Ökostrom einkaufen, aber Kohle- und Atomstrom verkaufen kann. Aber es erschwert den Betrug mit dem Ökostrom-Siegel. Die genannten Ökostrom-Zertifikate zeichnen diese Tarife aus. 
  2. Neue Kraftwerke – wenn man in einen Öko-Tarif wechselt, dann hat man ein gewisses Bild vor Augen; fortan kommt der eigene Strom aus neuen, rostfreien und umweltfreundlichen Kraftwerken, die erneuerbare Energien herstellen. Seriöse Ökostrom-Anbieter wissen das und beziehen Strom deshalb aus eben diesen neu gebauten Kraftwerken. Wenn Sie bei Ihrem neuen Tarif auf den garantierten Anteil an Ökostrom aus neuen Kraftwerken achten, schaffen Sie Anreiz für die Versorger, auch immer wieder neue Kraftwerke zu bauen.
  3. Stromanbieter sollten Einnahmen investieren – gute Ökostrom-Anbieter geben an und verpflichten sich, wie viel ihrer Einnahmen sie in Projekte investieren, die die Energiewende beschleunigen sollen. Gute Anbieter machen das transparent in ihren Angeboten deutlich.
  4. Mindeststandards für neue Kraftwerke – auch Ökostrom macht Lärm und belastet punktuell die Umwelt. Der Baulärm von Offshore-Windparks verschreckt Wale, Windräder sind eine Gefahr für Vögel und Staudämme zerstören die Landschaft. Es gibt daher gesetzliche Mindeststandards. Doch gute Ökostrom-Anbieter haben einen Selbstanspruch, der über dieses gesetzliche Minimum hinaus geht und kommunizieren das auch transparent.
  5. Atomstrom Nein Danke! Egal, wie gut der neue Öko-Tarif auch klingen mag: einige Konzerne produzieren zwar vorbildlich Ökostrom, setzen aber gleichzeitig auch immer noch auf Kernkraftwerke. Hier bleibt die Entscheidung jedem selbst überlassen.

Wie finde ich passende Ökostrom Tarife?

Anschließend haben Sie noch die Wahl zwischen "Basis" und "Nachhaltig"
Anschließend haben Sie noch die Wahl zwischen “Basis” und “Nachhaltig”

Um die Tarife der rund 1.000 Ökostrom Anbieter zu vergleichen und so bis zu 600 € zu sparen, stellen Sie einfach den Filter unseres Tarifrechners auf “Nur Ökostrom – Ja”. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, den Ökostrom Vergleich weiter zu verfeinern und zwar mit den Optionen “Basis” & “Nachhaltig”. Falls Sie sich für Nachhaltig entscheiden, werden nur Anbieter gelistet, die mit dem “OK-Power-Label” oder dem “Grüner Strom Label” klassifiziert wurden. Ausgenommen sind Anbieter, die auf andere Weise nachweisen können, dass sie im großen Stil die lokale Förderung von erneuerbaren Energiequellen investieren.

Immer mehr Kunden wechseln zum Ökostrom

Dass immer mehr Menschen einen Strompreisvergleich in Erwägung ziehen, hat unter anderem auch mit der Versorgungssicherheit in Deutschland zu tun, die dem Verbraucher garantiert, niemals ohne Strom dazustehen, auch beim Umzug, oder im Rahmen einer Sonderkündigung bei Preiserhöhung des alten Stromanbieters. Ihr alter Stromversorger darf erst aufhören zu liefern, wenn Ihr neuer Anbieter Sie mit Strom versorgen kann. Sie müssen also keine Angst davor haben, plötzlich ohne Strom dazustehen, weil sich Kündigungsfristen oder Vertragslaufzeiten überschneiden – diese sind bei einer Sonderkündigung des Stromanbieters ohnehin hinfällig.

Doch ebenso viele Kunden denken auch, dass Ökostrom grundsätzlich mehr kostet, als normaler Strom. Unser TÜV-geprüfter und neutraler Ökostrom Vergleich 2016, mit 1.000 Anbietern zeigt, dass grüner Strom eben nicht grundsätzlich mehr kostet. Teilweise sind Ökostrom Tarife sogar günstiger, als die örtliche Grundversorgung.

Welche Vorteile hat Ökostrom

Je mehr Menschen sich für Strom von Ökoanbietern entscheiden, der zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen stammt, desto mehr Stromlieferanten werden auch auf Erneuerbare umstellen. Somit sparen Sie also nicht nur Geld, wenn Sie in einen Ökotarif wechseln, sondern leisten auch einen maßgeblichen Beitrag zur Energiewende. Für viele Verbraucher sprach bisher der höhere Preis des Ökostroms gegen einen Wechsel. Doch dieses Gerücht stimmt schon lange nicht mehr. Sie müssen für Ökostrom nicht mehr tiefer in die Tasche greifen. Viele Anbieter sind sogar schon günstiger, als der örtliche Grundversorger.

Weitere Vorteile:

  • CO2 neutraler Strom
  • Ausbau der Ökostromanlagen stärkt regionale Wirtschaftsstrukturen
  • Im vergangenen Jahr entstanden 215.000 neue Jobs auf Grund der Energiewende
  • Vergleich: Die Atomindustrie beschäftigt nur 30.000 Menschen
  • Sie verbessern Ihre persönliche Energiebillanz um ca. 80 %

So wechselt man den Stromtarif

  1. PLZ und Stromverbrauch angeben (siehe Jahresabrechnung)
  2. Nur Ökotarife anzeigen lassen
  3. Auf “Jetzt vergleichen >>” klicken
  4. Stromtarife vergleichen und wichtige Kriterien beachten
  5. Ökotarif wählen und auf “Weiter” klicken
  6. Einfach den Anweisungen folgen und zukünftig sparen – kennen Sie schon unsere Energiespartipps für den Haushalt?
  7. Wir übernehmen Kündigung & Papierkram für Sie

Fairer Ökostromtarif – Kriterien & Filter

  • Die Vertragslaufzeit sollte zwischen 4 Wochen und max. 12 Monaten liegen
  • Preisgarantie muss für mind. 1 Jahr für alle Preisbestandteile gelten – außer für Steuern, Abgaben und Umlagen
  • Niemals mit jährlichen Vorauszahlungen arbeiten, sondern immer die monatliche Zahlungsweise wählen
  • Verzichten Sie auf Pakettarife – Ihrem neuen Stromtarif sollte immer Ihr tatsächlicher Stromverbrauch zugrunde liegen
  • Klar gekennzeichnete Werbeanzeigen und Tarifempfehlungen
  • Eine Kundenempfehlungsquote von mind. 70 % haben
  • Vollständige und ausführliche Tarifdetails
  • Keine Verträge mit Kaution abschließen
  • Neukundenbonus am besten nur als Sofort-Bonus abschließen
  • Achten Sie auf die Ökostrom Zertifikate & Gütesiegel

Oekostrom-Deutschland-StromsparerÖkostrom Deutschland – Welche Bundesländer produzieren wie viel?

  1. Mecklenburg-Vorpommern: 63,3 Prozent Ökostrom – Primär sorgen hier Windräder für einen Großteil der grünen Energie, genau gesagt für 35,8 %. Grund dafür ist die ideale Küstenlage, die sich für die Stromproduktion mit Windenergie eignet. Zusätzlich ist MeckPom eher dünn besieelt, weshalb die Windparks hier umso größere Ausmaße annehmen können, ohne in Konflikt mit den Anwohnern zu geraten. Die Landwirtschaft, welche die Region ebenso prägt, wie die Küste, sorgt für die zweitgrößte Ökostromquelle:  16,2 % gehen auf das Konto der Biomasse.
  2. Thüringen: 54,9 % Ökostrom – Mit 19,2 % ist auch hier die Windenergie die verbreitetste Energiequelle im Bereich der Erneuerbaren, dicht gefolgt von Solaranlagen mit 11,3 %. Grund dafür ist eine ähnlich dünne Besiedlung, wie in Mecklenburg-Vorpommern. Man erkennt also die ersten Muster: Je dünner besiedelt ein Gebiet, desto größer der Anteil der regenerativen Energiequellen. Denn so können umso mehr Freiflächen für Solar- und Windkraftanlagen genutzt werden. Außerdem hat die Regierung Thüringens ein sehr ehrgeiziges Ziel: Bis 2040 will Thüringen den Platz 1 dieses Vergleichs einnehmen und 100 % seines Bruttostrombedarfs mit Ökostrom decken. Hier soll die Nutzung von Windrädern in Waldgebieten eine Rolle spielen, vielleicht auch die Vortex Windturbinen ohne Rotorblätter?
  3. Sachsen-Anhalt: 48,3 % Ökostrom – Der Ökostrom zu 26,9 % aus Windkraft und zu 7,1 % aus Sonnenenergie erzeugt. Auch hier bietet, genauso wie in Thüringen und Meckpom, die geringe Bevölkerungsdichte eine gute Grundlage.

Auf Ökostrom Zertifikate & Gütesiegel achten

Da die Beliebtheit der grünen Stromanbieter steigt, was natülich auch immer “Greenwasher” und scharze Schafe anzieht, ist es mittlerweile gar nicht mehr so einfach zu erkennen, ob der Ökostromanbieter meiner Wahl aktiv den Ausbau der erneuerbaren Energien fördert und so ein wirklicher Nutzen für die Umwelt erzeugt. Zusätzlich erschwert wird diese Erkentniss auf Grund der Tatsache, dass es in Deutschland nur ein Stromnetz gibt und sowohl normale Anbieter, als auch Ökoanbieter ihren Strom ins gleiche Netz einspeisen. Verschiedene Gütesiegel klassifizieren sowohl den Anteil der erneuerbaren Energien an der Gesamtfördermenge eines Versorgers, als auch den Beitrag, den er zum Ausbau der Erneuerbaren und der Stromproduktion in seiner Region leistet.

TÜV Süd Zertifikat

Ökostrom Zertifikat vom TÜV

  • Strom aus 100 % erneuerbaren Energien
  • Tarife und Produktion müssen Beitrag zur Förderung regenerativer Energien leisten
  • Sowohl als EE01 & EE02 erhältlich
  • Alle EE01 Kriterien
  • Alle EE02 Kriterien
  • Für das EE02 Zertifikat, muss in den Kraftwerken innerhalb von 15 Minuten mindestens so viel Strom erzeugt werden, wie die Endkunden in derselben Zeitspanne verbrauchen
  • Der Zusatz “Energiewendeunternehmen” zeichnet die Betriebe aus, die einen besonders großen Anteil am Fortschritt der Energiewende haben
Grüner Strom Zertifikat

gruener-strom-zertifikat-neu-2016Das Grüner Strom Label

Dieses Gütesiegel existiert bereits seit den 1990ern, genauer gesagt seit 1998 und wurde von einem großen Verbund diverser Natur- und Umweltschutzverbände, so wie von Verbraucherschützern initiiert. Dazu zählen u.a.:

  • Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
  • Naturschutzbund Deutschland (NABU)
  • EUROSOLAR
OK-Power Gütesiegel

OK Power Zertifikat

  • Strom muss zu 100 % Ökostrom sein
  • Entweder muss die Systemintegration von erneuerbaren Energien
  • …oder die Beschleunigung des Ausbaus der erneuerbaren Energien und deren Quellen gefördert werden

OK Power OekostromzertifikatDer Stromanbieter darf außerdem nicht:

  • auf Atomkraftwerken und Braunkohle setzen
  • keine Planungen neuer Atomkraftwerke oder Kohlekraftwerke unterstützen
  • unübersichtlich und intransparent handeln – Verträge müssen verbraucherfreundlich und verständlich sein
HKNR vom Umweltbundesamt

HKNRDieses Siegel ist noch relativ neu und existiert erst seit 2012. Anbieter, die Strom einspeisen, der zwar aus regenerativen Energiequellen stammt, aber nicht nach dem EEG vergütet wird, können sich die grüne Herkunft des Stroms durch das Umweltbundesamt bestätigen lassen. Das RECS Gütesiegel für Ökostrom funktioniert nach demselben Prinzip, nur dass es sich dabei um keine staatliche Institution handelt.

Wichtig: Der Herkunftsnachweis gilt im Strompreisvergleich NICHT als Gütesiegel.

RECS Zertifikate
Die nicht-staatliche Variante des HKNR
Die nicht-staatliche Variante des HKNR

Die Abkürzung RECS steht für Renewable Energy Certificate System. Es ist bereits in 15 europäischen Ländern eingeführt worden und ermöglicht Produktion und den Handel mit Grünstromzertifikaten (RECS Zertifikate), auf Basis EU-weit harmonisierter und kompatibler Kriterien. Das RECS-System wird bis 2016 eingestellt und durch das EECS-GoO-System ersetzt. Dieses neue System beruht auf der Umsetzung einer EU-Richtlinie aus dem Jahr 2009.

KlimaInvest

Klimainvest ZertifikatKlimaInvest

KlimaInvest ist eine Agentur für Nachhaltigkeit, die Unternehmen dabei unterstützt, klimaneutral und nachhaltig zu wirtschaften. Klimaschutzprojekte weltweit zählen zum Portfolio der geförderten Unternehmungen von KlimaInvest. Finanziert wird dieser Einsatz durch Unternehmen und Stromanbieter, die von KlimaInvest CO2-Minderungszertifikate erwerben. Ökostrom-Herkunftsnachweise, die den Prüfkriterien des TÜV Nord und Süd, des TÜV Rheinland, des OK-Power-Labels entsprechen, vergibt KlimaInvest ebenfalls.

TÜV Nord Zertifikat

TUEV Nord Oekostrom ZertifikatTÜV Nord

Der TÜV Nord vergibt das Ökostromzertifikat „Geprüfter Ökostrom“. Die Kriterien ähneln denen vom TÜV-Süd. Der Strom muss zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen stammen. Rund ein Drittel der erneuerbaren Energien müssen außerdem aus Quellen bzw. Anlagen stammen, die nicht älter als sechs Jahre sind. Ist einem Stromanbieter die Erfüllung dieses Kriteriums nicht möglich, was ja nicht zwingend gegen den Ökostrom des jeweiligen Versorgers spricht, können die Lieferanten einen vorher festgesetzten, wiederkehrenden Betrag in den Bau neuer Anlagen investieren. Auf Grund der Problematik, dass alle Anbieter in Deutschland, egal ob grün, oder nicht, ihren Strom in dasselbe Netz einspeisen, ist es ein weiteres Kriterium, das Beschaffung und Lieferung der Ökostrommengen für den Verbraucher nachvollziehbar und transparent sind.

Ökostrom Anbieter

Es gibt zahlreiche Anbieter, die ihre schlechte Bilanz auf Grund von fossilen Brennstoffen, mit Ökostrom lediglich ein wenig aufbessern. Deshalb präsentieren wir Ihnen nachfolgend ein paar Ökostrom Lieferanten, die garantiert zu 100 % auf erneuerbare und regenerative Energiequellennsetzen.

LichtBlick – Ökostrom Urgestein

Logo-Lichtblick

LichtBlick ist einer der ältesten deutschen Ökostromanbieter, dessen Gründung auf das Jahr 1998 zurückgeht. Neben der Produktion aus rein erneuerbaren Energiequellen, ist der Anbieter außerdem geistiger Vater der SchwarmEnergie®. Der Versorger betreut heute über 1.000.000 Kunden in Deutschland und ist einer der Top-Player im Bereich Ökostrom.

Ausgezeichnet mit folgenden Gütesiegeln: Ok-Power Label

BayWa (AG)

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Dieser Anbieter ist Teil des Handelsunternehmens BayWa AG, unter anderem bekannt als Betreiber von Baumärkten. Dieses Unternehmen setzt zu 100 % auf Strom aus Wasserkraft. Der Strom wird dabei europaweit produziert und eingespeist. Seit einiger Zeit diversifiziert BayWa seine Energiequellen und investiert zunehmen in eigene Windräder, PV-Anlagen und Geothermieanlagen. Viele davon stehen auch in den USA.

Ausgezeichnet mit folgenden Gütesiegeln: Ok-Power-Label, Öko-Test “Sehr gut”

Greenpeace Energy

Natürlich ist auch die weltbekannte Umweltorganisation nicht nur mit Protesten an der Energiewende beteiligt, sondern mit einem komplett eigenen Ökostromtarif. Greenpeace Energy wurde 1999 als Energiegenossenschaft ins Leben gerufen. Größtenteils setzt der Anbieter bis heute auf Wasserkraft und kompensiert geringfügige Versorgungslücken durch Windenergie. 90 % stammen aus deutschen und österreichischen Wasserkraftwerken, die restlichen 10% generieren Windenergieanlagen. Auch eigene Windparks und PV-Anlagen betreibt das Energieunternehmen. 

Ausgezeichnet mit folgenden Gütesiegeln: 2004 – TÜV-Nord Zertifikat, Öko-Test 2005 “Sehr gut”

Entega

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Verglichen mit den anderen Unternehmen, ist entega mit seinem Gründungsjahr 2008 einer der neueren Ökostromanbieter. Das Unternehmen betreibt zwar keine eigenen Anlagen, bezieht seinen Ökostrom aber zu 100 % aus Windenergie, Solaranlagen, Biogassproduktion und Geothermieanlagen. Mittlerweile beziehen 370.000 Kunden ihren Ökostrom bei diesem Anbieter. Die fehlende unternehmenseigene Infrastruktur gleicht das Unternehmen mit Investitionen in Klimaschutzprogramme weltweit aus, unter anderem auch in Kanada und Afrika.

Ausgezeichnet mit: “Wegbereiter der Moderne” vom TÜV Süd & ok-power Gütesiegel

Ökostrom Infos & News

Echter Ökostrom

Energiewende

Mal abgesehen vom guten Gewissen und leichten Preisunterschieden: Was macht echten Ökostrom eigentlich aus und helfe ich der Umwelt damit wirklich? Worauf kommt es bei Ökotarifen an, welche Siegel sind wirklich aussagekräftig und welche Anbieter gibt es? Das alles, erfahren Sie hier. Machen Sie noch heute Ihren Ökostrom Vergleich 2016.

Effektive Solaranlagen

Die Effektivität von Solaranlagen hängt von vielen Faktoren ab. Deswegen ist es nicht immer ganz einfach, die Erwartungen der Kunden mit den Versprechen der Hersteller von Photovoltaik-Anlagen in Einklang zu bringen. Angaben in Prospekten stimmen längst nicht in allen Fällen mit den Tatsachen überein. Worauf Sie auf jeden Fall achten sollten…

EEG Reform 2016 – Alle Infos

Oekozertifikate und Siegel

Die EEG Reform 2016 wurde kürzlich von Bundesrat und Bundestag im Eilverfahren verabschiedet. Jetzt ist es Streitthema. Umweltschützer behaupten, die Novelle ist das Ende der Energiewende, während Politiker von sinkenden EEG-Umlagen und einem effizienteren Ausbau der Erneuerbaren sprechen. Alle Infos auf stromsparer.de